Wie soll sie aussehen, die Zukunft des Sonnenbergs? Eine Antwort darauf versuchten am 28.06.2012 die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung des Projektes Sonnenberg-Image. Da ein Image-Prozess nach einem Jahr zwar angeschoben, aber nicht abgeschlossen sein kann, stand der Blick in die Zukunft im Mittelpunkt.

Der Stadtteil hat in Zukunft ein Logo

Nach der Begrüßung durch Frau Stillger wurden zunächst die Preisträger des Logowettbewerbs prämiert. Die drei Finalisten-Logos waren alle von erfreulich hoher Qualität. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit denkbar knappen Ausgang konnte sich der Entwurf von Michaela Kruse aus Oederan  durchsetzen. Ein Sonderpreis für die rege Beteiligung ging an das Pestalozzi-Förderzentrum, vertreten durch den stellvertretenden Schulleiter Herrn Hörnig, das sich einmal mehr als aktiver und verlässlicher Partner bei der Image-Arbeit erwiesen hat.

Experten blicken in die Zukunft

Die anschließende Podiumsrunde gab einen Ausblick auf die weitere Entwicklung im Stadtteil. Die Teilnehmer stellten aus ihrer jeweiligen beruflichen Perspektive ihre Vorstellungen und Wünsche vor. Leitfaden dabei war die im Image-Prozess erarbeitete Vision, die Aussagen zu allen wichtigen Bereichen der Stadtentwicklung enthält.

Frau Stillger/Abteilung Baukoordination und Fördermittelcontrolling im Stadtplanungsamt, Frau Koch/Stadtteilmanagerin, Herr Kunze/Vorstand für Technik und Marketing der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft Chemnitz eG, Frau Funk/Consultinghaus Chemnitz GmbH und Herrn Meyer/Bäckerei Meyer, Stadtrats-Fraktionsvorsitzender der FDP und Aufsichtsratsmitglied beim Chemnitzer FC sowie Frau Tenhünfeld vom Don-Bosco-Haus sorgten für eine angeregte Diskussion.

Festgestellt wurde unter anderem, dass der Stadtteil insgesamt auf einem guten Weg ist und sein ganz besonderes Potential seine aktive, engagierte und gut vernetzte Bewohnerschaft ist. Dabei muss es zukünftig noch besser gelingen, alle mitzunehmen. Dazu können nicht nur wirtschaftliche Impulse und ein ausgewogenes Wohnungsangebot beitragen, sondern auch die Bereiche Kultur und Sport, die sich schon jetzt stark engagieren und in Zukunft noch besser eingebunden werden können.

Wie weiter mit dem Image?

Einen Rück- und Ausblick auf das Erreichte in der Image-Arbeit und weiter anzustrebende Schritte gab abschließend Ines Senftleben vom ausführenden Büro planart4. Wichtig ist jetzt, dass die erarbeiteten Ansätze von den Akteuren im Stadtteil weiter geführt werden und dass auf dem Weg zur Realisierung der Vision alle Kräfte gebündelt werden. Den kompletten Vortrag können Sie als Pdf.Dokument hier downloaden>>LG_Vortrag_28062012, Geänderte Fassung

Die Zukunft hat schon begonnen!

Eine kleine Demonstration, wie kulturell-sportliches Engagement im Stadtteil aussehen kann, gab es im Vorfeld der Veranstaltung: der tanzende Flashmob der Tanzgemeinschaft Saphir Chemnitz e.V. setzte ganz neue Akzente im Fußgängerbereich vor dem Veranstaltungssaal. Neben den durch Vereinsvorstand Jens Thiele bestens vorbereiteten Schülerinnen der Georg-Weerth-Mittelschule schwangen auch einige etwas weniger gut präparierte Teilnehmer der Veranstaltung unter Anleitung von Trainerin Olivia Thiele das Tanzbein.