Chemnitz hat jetzt auch ein FabLab. Die für jeden offene (HighTech)-Werkstatt wurde am 23. Oktober in der Philippstraße 13 eröffnet.

Standort ist die Holzwerkstatt eines Mitmachers der ersten Stunde: Daniel Tauscher fertigt ein Holzbaukastensystem Puukx, mit dem man vom Spielzimmer bis zum Büro immer neu die benötigten Möbel einfach zusammenstecken kann. Hier hat Konglomerat e.V., der das FabLab in Dresden betreibt, weitere Maschinen organisiert,  meist als Leihgabe – 3D-Drucker, Lasercutter (ein Wanderlaser des Verbundes offener Werkstätten), eine CNC Fräse, eine Industrie-Overlocknähmaschine.

In den Wochen vor der Eröffnung war alles mit ehrenamtlicher Arbeit eingerichtet worden.

Mit-Initiator Maik Jähne, Wirtschaftsingenieur, hat lange an der TU Chemnitz gearbeitet. Er ist Trainer für 3-D-Druck und hat schon diverse Kurse auf dem Sonnenberg gegeben, unter anderem beteiligte er sich an den Tagen der Industriekultur in der Sachsenallee.

Neue Technik, neue Unternehmen, das begeistert ihn, und er treibt es voran. Und zwar setzt er aus seiner Erfahrung mehr auf „gemeinsam machen“ statt auf langes Reden. „Kreativität gewinnt durch Vernetzung, wenn nicht jeder vom anderen isoliert sein eigenes Ding macht. Wir sind offen für Studenten, Arbeitslose, alle, die es ausprobieren wollen.“

Alle wesentlichen Infos (Wer, Wie Wann, Zugang etc.) auf der Webseite fablabchemnitz.de

„Was fehlt noch?
Ansonsten werden gesucht:
– Leute, die Projektideen haben
– Leute, die schreiben und Ergänzungen einbauen (Webseite, Blog, Newsletter)
– Leute, die machen (eigenes) und mitmachen (Kurse geben, offene Werkstatt etc. unterstützen)
– Leute, die Leute mitbringen: Freunde, Opa, Mama, Nachbarn, kleine Schwestern, großer Sohn
– einige Ausrüstungsgegenstände (link: http://fablabchemnitz.de/2015/10/08/aufbau-beginnt/ im Text weiter unten.)

Alle Kurse, Aktionen etc. finden sich in einem Kalender.“