Hellfried Malech: Sonnenberger Impressionen
An einem dunklen Wintertag zogen bunte „Sonnenberger Impressionen“ viele Gäste zur Vernissage ins Bürgerzentrum. Auf zwei wartete eine besondere Überraschung …
Monatelang hatten Hellfried Malech und SiM (Maya Müller) an der Ausstellung gearbeitet. Nachdem Hellfried Malech in Zusammenarbeit mit S.i.M im KaffeeSatz das erste Mal seine Bilder gezeigt hatte, sollte eine weitere Präsentation für das Bürgerzentrum und darüber hinaus erarbeitet werden. Warum Fotomanipulationen? „Das lag an Hellfrieds Traum, seine 200.000 Fotos in eine einzige Ausstellung zu bringen“, erklärte SiM mit einem Augenzwinkern. So wurden Blumen, Sonnenuntergänge, Personen, Gebäude und anderes ausgewählt und zusammenkomponiert. „Hellfried danke ich, dass er mir die Chance gegeben hat“, sagte SiM.
Wie kam Malech dazu, nach seinem Umzug im Ruhestand in die Jakobstraße so intensiv im Stadtteil zu fotografieren? „Zuerst war es die Nähe, weil es einfach ist, schöne Ecken zu finden. Und dann merkte ich: Hier tut sich ja was!“ Das wollte er dokumentieren. „Pessimisten können immer über Dreckecken reden, aber die schönen Fotos zeigen etwas anderes“, sagte er vor dem Publikum.
Begeistert war Malech auch von dem ersten und riesengroßen Adventskalender, den das Don Bosco-Haus in der Weihnachtszeit in der Ludwig-Kirsch-Straße organisiert hatte. Ein ganzes Haus erstrahlte mit Motiv-Fenstern. Er fotografierte und montierte das Bild, wie es sich am Heiligabend zeigte, als alle Fenster erleuchtet waren, und besorgte Abzüge im Rahmen: Für das Don-Bosco-Haus, das mit Jugendlichen und Kindern die Bilder gestaltet hatte, für den Leiter Pater Johannes, der Chemnitz bald verlässt, und in kleinem Format auch noch für den Beleuchtungstechniker. Für Pater Johannes, der mit einer der Jugendlichen zur Vernissage gekommen war, eine gelungene Überraschung.
Hellfried Malech will den Sonnenberg voranbringen: „eine Ausstellung, die den Sonnenberg weltberühmt macht“. Der erste Schritt wird eine weitere Ausstellung im Bürgerbüro in der Müllerstraße 12 sein. Dort ist am 1. April Vernissage.
Im Bürgerzentrum ist die Ausstellung bis zum 31. März zu sehen. Und findet dort weitere Fans. Hier hat Hellfried Malech sie der früheren Journalistin Farah aus Lybien gezeigt.
Fotos: Eckart Roßberg und andere
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