Bereits zum 7. Mal suchte die Gemeinwesenkoordination die schönste „Grüne Oase Sonnenberg“. Wer wurde prämiert und warum? Die Jurymitglieder Rotraut Richter, Lavinia Chianello und Toni Salomon besuchten alle 16 Bewerber in den drei Kategorien (Balkone/Vorgärten, Hinterhöfe, Gemeinschaftsprojekte). Die Sponsoren GGG und SWG stellten ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 300 € zur Verfügung.
Hier ist das Ergebnis der feierlichen Siegerehrung am 30. August im Bürgerzentrum.

 

Balkone / Vorgärten
Irene Trieder (Jakobstraße): Ihr Vorgarten besticht durch seine außerordentliche Schönheit und Gepflegtheit, was angesichts des hohen Alters von Frau Trieder umso bemerkenswerter ist.
Mandy Ludwig (Jakobstraße): Dieser Vorgarten ist ebenfalls gelungen, aber aufgrund von Diebstählen leider nur noch zeitweise komplett zu bestaunen.

Hinterhöfe
Kristina Brottka (Hainstraße): (Hainstraße): Frau Brottka beeindruckte uns, weil sie ein ruinöses Gelände zunächst urbar machen musste. Zusammen mit ihren Nachbarn schuf sie ein Gartenreich für Jung und Alt, das sowohl Nutz- als auch Erholungsflächen bietet.
Wilfried Otto (Rathenaustraße): Der langjährige Sieger in dieser Kategorie ist ein Spezialist für Fuchsien und Dutzende Pflanzen verwandeln seinen Hof in ein Blütenmeer.
Jugendliche des Don-Bosco-Hauses: Ein klassischer Fall von „Learning by doing“. Der Hof ist nicht aus einem Guss und es ist auch nicht immer alles von Erfolg gekrönt, aber wir schätzten den gemeinschaftlichen Charakter der Versuche und animieren ausdrücklich zum Weitermachen.

Gemeinschaftsprojekte
Gartenutopie (Hainstraße): Die Gartenutopie war das reifste Projekt unter den Einsendungen mit dem buntesten Gesamteindruck; ein funktionierender Gemeinschaftsgarten, der unserem Viertel wunderbar zu Gesicht steht
Hausgemeinschaft der Jakobstraße 36: Obwohl noch im Werden begriffen waren wir begeistert, wie verschiedene junge Familien des Hauses zusammen nicht nur ihren Hof begrünen und pflegen, sondern mit Unterstützung des Vermieters mittlerweile auch ein brachliegendes Nachbargrundstück herrichten. Junge Leute, die im Viertel Verantwortung übernehmen: nicht alltäglich und genau deshalb lobenswert.
Baumscheibe von Ingrid Bartl (Ludwig-Kirsch-/Ecke Markusstraße): Damit würdigen wir ihren langjährigen Einsatz gegen Hundekacke und Trostlosigkeit. Weiter so!
Sonderpreis: Kindergruppen im Saatgutgarten;In Zusammenarbeit und Schulen und sozialen Trägern des Viertels bietet der Saatgutgarten außerschulisch die Möglichkeit zur gärtnerischen Betätigung. Unter fachkundiger Anleitung sind hier schon gute Ergebnisse erzielt worden.

Auch 2018 wird es den Wettbewerb wieder geben. Wer jetzt denkt: „Na, das kann ich aber auch!“, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen. Wir, die Jury, freuen uns auf unseren Besuch bei Ihnen!

Toni Salomon