Straßen- und Gehwegerneuerung rings um den Lessingplatz
Wer rings um den Lessingplatz läuft oder fährt, muss auf die vielen Schlaglöcher acht geben. Wann wird hier saniert? Besonders schlimm ist es für alle, die den Platz auf Rollen erreichen wollen. Nele März hatte schon 2014 nach einer Tour im Rollstuhl „Ist der Sonnenberg berollbar?“ ihre Bitte um Verbesserung öffentlich gemacht.
Da die Markus-, die Humboldt-, die Tschaikowskistraße und auch die kurze Sophienstraße glatten Asphalt vorweisen, ist der Kontrast besonders spürbar.
Der Baubürgermeister gibt auf Anfrage von Katharina Weyandt Antwort.
Zwei Bauaubschnitte sind in den kommenden beiden Jahren geplant. 2018 wird der „südliche Ring“ um den Platz mit den angrenzenden Straßen Sebastian-Bach-Straße und Markusstraße erneuert.
Warum auch die Markusstraße? Überall steht die Erneuerung der Trinkwasserleitung und die Sanierung der Abwasserkanäle an. So muss auch diese Straße aufgegraben werden. Der Energieversorger eins und der Entsorgungsbetrieb der Stadt ESC stimmen diese Arbeiten mit der Stadt ab.
Vorteil für alle Beteiligten: die Kosten für das Aufgraben und wieder Instandsetzen der Flächen und das Einrichten der Baustellen werden geteilt. Und die Stadt kann bei der Gelegenheit Straßen und Wege barrierefrei ausbauen.
In einem 2. Bauabschnitt wird dann im Jahr 2019 der „nördliche Ring“ von der Lessingstraße über die Sophienstraße bis zur Reinhardtstraße ausgebaut. Auch die Lessingstraße selbst bis zur Hainstraße und die Reinhardtstraße bis zur Heinrich-Schütz-Straße werden ausgebaut.
Thomas Loos, Abteilungsleiter für den Entwurf, Neubau von Straßen und Brücken im Tiefbauamt, fasst zusammen: „Neben der reinen Straßenerneuerung und der Erneuerungen der Medien für Trinkwasser und Abwasser erfolgen die Instandsetzung der Gehwege, die Neuordnung der öffentlichen Stellflächen, eine optische Aufwertung des Straßenraumes (gestalterisch passend zu den bereits sanierten Nebenstraßen), Einordnung von Fahrradbügeln und der Einsatz von verkehrsberuhigten Elementen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit (vorgezogene Seitenräume an den Einmündungen) sowie die barrierefreie Herstellung aller Zugänge zum Lessingplatz.“
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