Im Jahre 2007 begann meine Tätigkeit als Stadtteilmanagerin auf dem Sonnenberg. Eine intensive, abwechslungs- und spannungsreiche Arbeit war mir vergönnt.Gemeinsam mit den Bewohnern, Eigentümern, Vereinen und Gewerbetreibenden den Sonnenberg aktiv gestalten, das war einfach schön. Natürlich blieben auch Konflikte nicht aus, aber meist gelang es, sie zu lösen. Das Ziel der Entwicklung unseres Stadtteils einte uns.

Beim Stadtteilfest 2016 (Foto: Eckart Roßberg)

Dank der vielen Aktiven entwickelte sich der Sonnenberg sichtbar und von der Gesamtstadt wohl bemerkt zum kreativen und lebendigen Stadtteil. Diese Entwicklung konnte ich mit unterstützen. Neue Ideen und Initiativen entwickelten sich in dieser Zeit und brachten es zur Blüte.

Die Entwicklung des Kunst- und Kulturbereichs entlang der Zietenstraße ist das beste Beispiel. Der Pionier war das Kaffeesatz – heute immer noch ein kleiner feiner Ort für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen …. Dann kamen Lars Fassmann und Mandy Knospe  mit dem Lokomov und Kunstateliers und entwickelten mit anderen gemeinsam Stück für Stück diese Kreativräume die Zietenstraße hoch weiter.

Das Delphin mit der Aquaponic-Idee, das Don Bosco Haus und das Zirkuszelt, der Bauspielplatz, die Bunten Gärten und vieles anderes entstand und entwickelte sich weiter. Dort als Vermittler und Begleiter, manchmal auch Anreger und Unterstützer dabei sein zu können, machte diese Arbeit abwechslungsreich und schön. Es ist viel passiert!

Nun bleibt mir noch, meinem Nachfolger viel Kraft und das nötige Maß an Durchhaltevermögen zu wünschen, um das Entstandene weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen.

Elke Koch