Lange vorbereitet, war der 1. Mai bei uns ein ereignisreicher Tag. Eckart Roßberg, von dem die allermeisten Fotos hier stammen, und viele andere waren unterwegs. Um gegen die Vereinnahmung unseres Viertels durch die rechtsextreme Partei III. Weg zu zu protestieren und um die Ereignisse festzuhalten. Nicht zuletzt war es eine wichtige Gelegenheit, den „bunten Sonnenberg“ auch nach außen darzustellen. Viele nutzen dazu die vorbereiteten Plakate.

Von dem bunten Balkon in der Fürstenstraße wurden Luftballons herunter geworfen, als die Nazi-Demo vorbei zog: https://twitter.com/twitter/statuses/991288564129390592

Der Sonnenberg stand im Fokus der Medien. Wahrscheinlich waren noch nie so viele Journalisten hier unterwegs wie an diesem Tag. Hier der Bericht der Expertinnen und Expertinnen und Experten vom Blog „Endstation Rechts“. Darin wird der Tweet des rennomierten Journalisten Thomas Datt zitiert: „Der Sonnenberg erwies sich nicht als das erhoffte Resonanz-Viertel für den 3. Weg. Entweder waren die Straßen leer oder der Gegenprotest laut. “

Das internationale Magazin „Voice“ hatte seinen „Senior Editor“ Thomas Vorreyer und einen Fotografen aus Berlin geschickt. Sie kamen schon am 30. April und führten in der Markuskirche die ersten Interviews. Am 2. Mai erschien ein großer Artikel: „Wie die Demo des III. Wegs in Chemnitz zu einem Reinfall wurde“.