Zum 100. Geburtstag des Chemnitzer und Karl-Marx-Städter Malers Gerhard Klampäckel am 15. September stellt die Galerie DenkART bisher nur einmal gezeigte Werke aus, die nach Klampäckels Samoa-Reise entstanden sind. Diese sind verbunden mit Arbeiten seiner Weggefährten und Bildern von Mitglieder.

Schwerpunkt der Ausstellung sind die sieben Samoabilder in Privatbesitz, die Gerhard Klampäckel nach der Reise in seinen Geburtsort Vaitele 1997 gemalt hat. Ein expressives Werk, das auch Ausdruck der Vielfalt seiner künstlerischen Ausdrucksweisen ist.

Über den Schaffensprozess diese Bilder schreibt er:

„Und nun was malerisch vor allem von Interesse für mich war: die ganze schöne Insel besteht meinen Augen nach aus den Farben Schwarz – das ist das Lavagestein (Samoa wurde einmal aus dem Meeresgrund an die Oberluft befördert durch Eruption), phantastisch Grünbunt, das ist alles was da wächst und Milchkaffeebraun, das ist sie Sammethautfarbe der barfüßigen Inselleute mit Abstufung zum Tiefbraun vermischt mit einigen Tropfen Tiefgrün ihrer Augen und Haar. Diese tiefgrüne und tiefblaue Beigabe muß wohl von Diamanten stammen, die hochoben in den Kronen der Kokospalmen und in der Meeresbrandung draußen vor den Korallenriffen wachsen. Das alles läßt natürlich ein Malerherz jubeln.“

Diese großformatigen Bilder werden in erster Linie von Werken einiger seinen Malerkollegen ergänzt. Sie entsprachen spontan unserer Bitte, die Ausstellung mit ihren Bekenntnis zu Gerhard Klampäckel zu bereichern,  Nicht vergessen die Werke unserer Mitglieder, die ihrer künstlerischer Vielfalt zum Thema „Ferne Welten“ zum Ausdruck bringen.

Umrahmt wird die Ausstellung durch Veranstaltungen wie:

Gerdi Mehlich, Samoa ein Paradies zum Träumen…. Suche nach den Wurzeln meines Vaters | Mittwoch, 11. September, 18.00 Uhr

Die atemberaubenden Bilder von dem Flair der Südseeinsel Samoa, die Erzählungen ihres Vaters über das Leben, die Sitten und Gebräuche bestimmten auch die Begegnungen mit ihren Vater nach seiner Reise in sein Geburtsort Vaitele. dieser ging bei seinem Besuch auf Spurensuche nach dem Aufenthalt der Eltern während der Kolonialzeit und erlebte nach seinen Worten wunderbare Inselbewohner, in ihrer natürlichen Freundlichkeit und Schönheit. Diese Gespräche regte die sie an, selbst die Insel zu besuchen.

Gespräche mit ihrem Vater und eigene Erlebnisse auf Samoa werden zum Inhalt der Veranstaltung. Dabei ist der Gedankenaustausch mit den Besuchern gegeben.

 

Lesung Dagmar Ranft-Schinke, GedankenKreise | Mittwoch, 25. September, 18.00 Uhr

Die Künstlerin liest über Ihre Gedanken beim Werden Ihrer Werke.

– heiter und besinnlich – diese wiederspiegeln die Räume ihrer Bilder,

– Mensch, Natur und Umwelt und das im friedlichen Miteinander.

– Visionärer Realismus –

Ihre künstlerische Richtung, die sie verfolgt, ihre Art, sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Menschlich allgemeingültige Gedanken umzusetzen, der nächsten Generation mitzugeben, auch optimistisch ins Leben zu gehen. Gedanken, die sie zum künstlerischen Schaffen anregt und über die sie in unserer Sonnenberg – Lesung sprechen wird.

Am 5. 9. 2019 um 19.30 Uhr findet in der Galerie Weise eine Vernissage einer Jubiläumsausstellung des Malers statt. https://www.galerie-weise.de/de/aktuelles