Am 2.10.2019 hatte der Verein Neue Arbeit Chemnitz e.V. zu einem Internationalen Fest ins Otto-Brenner-Haus eingeladen. Der Zuspruch fiel mit rund 80 Besuchern erfreulicherweise sehr groß aus.

Doris Müller, Vorsitzende des Vereins, eröffnete 10 Uhr die Veranstaltung. Anschließend stellte Projektleiterin Franziska Engelmann das Projekt „SELfMADe – Kompetenztraining für Langzeitarbeitslose“ vor und bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die Unterstützung. Zum Fest wurden die Resultate aus verschiedenen Kursen präsentiert (z. B. Handarbeiten), die der Verein im Rahmen des Projektes anbietet. Außerdem beteiligten sich viele Dozenten von SELfMADe an der Ausgestaltung des Festes.

Für den musikalischen Auftakt hatte Gitarrenlehrer Tino Zemke gemeinsam mit drei Projektteilnehmern und zwei Mitarbeiterinnen des Vereins mehrere Stücke einstudiert. Bei „Country Roads“ und „Glory, glory, hallelujah“ stimmte das Publikum kräftig mit ein. Den nächsten Programmpunkt übernahm Yogalehrer Stefan Weichelt, der nach knappen Ausführungen zu der aus Indien stammenden Lehre einige einfach Dehnungs- und Entspannungsübungen vorführte. Die Gäste erhoben sich und machten engagiert mit. Nach dieser kurzen Entspannungsphase heizten zwei afrikanische Trommler dem Publikum ordentlich ein.

Es folgte der offene Teil des Internationalen Festes. Die Besucher konnten miteinander ins Gespräch kommen und Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern probieren. Ein bunter Basar mit abwechslungsreichen Kleinigkeiten lud zum Stöbern und Spenden für einen guten Zweck ein. Großer Andrang herrschte am Tisch von Henna Nair. Die Inderin, die im Rahmen von SELfMADe zwei Englischkurse anbietet, verzierte zahlreichen Gästen die Haut mit Henna-Motiven.

Teilnehmer des Handarbeitskurses unter Leitung von Gisela Rohnke präsentierten ihre Werke aus Wolle. Und auch die Deutsch-Britische Gesellschaft Chemnitz e.V. sowie die Deutsch-Französische Gesellschaft Chemnitz e.V., die ebenfalls ihren Sitz im Otto-Brenner-Haus haben, beteiligten sich an der Veranstaltung. Gegen 13 Uhr fand das Internationale Fest, das vielen Besuchern und auch den Mitwirkenden in guter Erinnerung bleiben wird, seinen Ausklang.

Text und Fotos: Franziska Engelmann (Neue Arbeit)