Wer kennt eine blonde Brigitta oder Brigitte, die Ende der 80er in der Genossenschaftsmolkerei gearbeitet und im Wohnheim gewohnt hat? Otabek Berdikulov (25) aus Samarkand in Usbekistan sucht für seinen Vater Ruziqul Turaqulov nach ihr, der „einzigen und beste Freundin aus Chemnitz“, die der in den Jahren 1986-87 während seines Militärdienstes in Karl-Marx-Stadt kennen gelernt hatte.

„Nachdem mein Vater nach Heimatland zurückgekehrt ist, wurde der Kontakt wegen paar Gründen (kleiner Brandfall der Briefe, etc) verloren,“ schrieb Otabek an redaktion@sonnenberg-chemnitz.de. Dort hatte er in der Serie zur Industriegeschichte der AG Sonnenberg-Geschichte den Hinweis auf die Molkerei gefunden.

Der Sohn nennt mögliche Vor- und Nachnamen: „Brigita, Brigitte, Brigitta Kimm, oder Kiemm, Klemm, Klem, Kliemm, Kiem, Kleimm und die alte Adresse: Forststr. 16, Karl-Marx-Stadt“. Vermutlich sei sie im Jahr 1965 geboren.
Geblieben waren dem Vater gute Erinnerungen, die er oft erzählte, sowie ein mit Blumen geschmücktes Fotoalbum, das von der Freundin „gesammelt geklebt, und meinem Vater geschenkt wurde.“

Als der Sohn nun zum Studium nach Bamberg zog, um nach dem Bachelor an der Finanzhochschule in Samarkand den Master im Studiengang Finance & Accounting an der Otto- Friedrich-Universität in Bamberg zu beginnen, machte er sich auf die Suche.
Er bittet herzlich um Hinweise: „Ich kann sicher sagen, dass mein Vater sich sehr sehr (unvorstellbar) darüber freut.“

– Wer Hinweise hat, sende sie bitte an redaktion@sonnenberg-chemnitz.de, dann erhält er Otabeks Kontaktdaten.