Schreib- und Druckwerkstatt: Eröffnung in der Stadtwirtschaft
Volles Haus hatten Jule Winkler und Nora Friedrich, als sie am 4. März die Räume ihrer Schreib- und Druckwerkstatt eröffneten.In der Jakobstraße 46 sind ab sofort mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr Kinder und Jugendliche zur offenen Werkstatt willkommen. Außerdem sind einmal im Monat samstags (21.3./25.4./16.5./20.6.) zusätzlich auch Erwachsene zum Schreiben und Drucken willkommen. Nur in den Ferien bleibt die Tür zu.
Bisher haben die beiden Gründerinnen, die Sozialpädagogin Jule Winkler und die Grafikdesignerin Nora Friedrich, mit der Werkstatt vor Ort in Kitas und Schulen gearbeitet. Hier ein Bericht über den Start der Werkstatt als Projekt des Fördervereins der Kita Pampelmuse.
Um feste Räume für das Projekt zu bekommen, nutzen die beiden erfolgreich die Chance von KRACH. Noch bis zum 30.6.2020 läuft die Förderung ihrer Teilzeitstellen aus Mitteln der europäischen Union. Jetzt steht die Gründung eines eigenen Vereins an sowie sie Akquise von weiteren Geldern zur Fortsetzung dieser Arbeit.
„Es war ein herrliches Erlebnis, zu sehen, wie die Kinder mit Begeisterung dabei waren“, resümiert Eckart Roßberg, der mit der Kamera dabei war.
Was sagen Kinder dazu? „Ich finde es spitze, weil man keine Aufgaben bekommt, sondern eigene Dinge machen kann.“ (Anton)
„Man kann hier Hefte machen und kreativ sein. Mir gefällt’s fantastiko. Ich schreibe und male und ritze. Man lernt was draus, z. B., dass man kreativ sein will.“ ( Jasmin)
„Ich find‘s toll, weil man sich entwickeln kann, z. B. beim Malen und Ritzen. Da muss man aufpassen, weil es auch gefährlich sein kann [gemeint ist hier das Ritzen mit Linolschnittmesser in eine Linoleumplatte, Anm. d. Verf.]. Man hat Spaß, weil man mit anderen was zusammen machen kann.“ (Vivien) (Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Rudolfschule Grundschule, aus dem EU-Bericht der Stadt Chemnitz 2018)
Fotos: Eckart Roßberg
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