Wie geht es weiter in der nächsten Zeit? Welche Veranstaltung in der Terminspalte findet noch statt? Wie können wir uns stärken?

Die Stadt schließt die öffentlichen Einrichtungen, die Schulen geben schulfrei. Gerade wurden alle Gottesdienste abgesagt. Die Situation ändert sich von Stunde zu Stunde. Die Galerie denkART wird sich zum Beispiel wahrscheinlich auf Sonderführungen beschränken und dafür die Zeit der neuen Ausstellung verlängert.

Im Sinne des “social distancing”, des Rats, 2 Meter Abstand zu halten, wird sicher fast alles in geschlossenen Räumen ausfallen.

Am besten erkundigt man sich direkt. Ein Spaziergang in der Sonne durch die frische Luft hilft auf jeden Fall, die Immunabwehr zu stärken. Dabei können wir gleich noch den Vorrat an gesundem Gemüse und Obst ergänzen. Dank Peacefood und der ausländischen Läden hat sich das Angebot in den allerletzten Jahren wieder erhöht. Granatäpfel sind ein Tipp: die Lederhaut lässt sich heiß abwaschen, dann aufschneiden und die roten fruchtigen Innenteilchen wie Beeren heraussammeln.

Für die ausgewogene Ernährung ist ja selbst frisch zu kochen am besten. Da so viel an Terminen ausfällt, haben wir Zeit dazu.

Bewegung, und sei es beim Frühjahrsputz, tut gut. Aber nicht überanstrengen, Stress runterfahren! Und wie immer genügend trinken, schlafen. Mehr Tipps dazu beim netdoktor.

Fiel vielleicht eine geplante Reise aus? Sind Sie im Zwangsurlaub wegen Corona? Was für die einen eine willkommene Pause ist, treibt anderen mit Sorge um. Zum Beispiel alle, die vom Veranstaltungsmanagement leben oder die als freie Fotografen ihr Brot verdienen. Auch unsere Sonnenberger Keramiker Liebmann haben nun Lücken, weil sie das meiste auf Märkten verkaufen. Ein Grund mehr, bei einem Nachmittagsspaziergang ihr Geschäft an der Palmstraße zu besuchen.

Das wichtigste bleibt sowieso, an die Mitmenschen zu denken, Kontakte zu pflegen, nun gerade per Telefon und über die vielen Möglichkeiten des Internet. Damit nicht der Virus der Einsamkeit und des Egoismus schlimmen Schaden anrichtet.

Das Bürgerzentrum mit dem Stadtteilmanager René Bzdok und dem ganzen ehrenamtlichen Team überlegt am Montag, welche Angebote sie machen. Im Gespräch ist eine Not-Kinderbetreuung für über 6-Jährige ab morgens sowie ein Einkaufsdienst für Ältere, die vorsichtshalber lieber zu Hause bleiben.

Wie bewältigen Sie die Krise? Schreiben Sie uns gern!