Die geplante Grundschule „Südlicher Sonnenberg“ sorgt diese Woche für große Aufregung. Wird am Sonntag ab 8 Uhr eine Evakuierung in 1 km Umkreis nötig sein?Nachdem bei den Untersuchungen des Baugrunds ein verdächtiger „metallischer Gegenstand“ in 4 Meter Tiefe festgestellt wurde, entschloss sich die Stadt, vor weiteren Untersuchungen eine mögliche Evakuierung vorzubereiten. Entschieden wird es am Sonntag Morgen, den 14. Juni. In der Nacht wird begonnen, das Objekt frei zu legen. Wenn sich dann der Verdacht einer Bombe bestätigt, würde um 8 Uhr die Evakuierung von insgesamt 20.000 Personen beginnen.

„Sperrkreis vorerst“ – konkret betroffene Adressen wird die Stadt veröffentlichen

Heute wurde in einer Pressekonferenz darüber informiert. Franziska Degen, Koordinatorin der Bürgerplattform Nord-Ost, war dabei und hat hinterher direkt Stadtteilmanager René Bzdok berichtet.

Alle Informationen stellt die Stadt auch direkt auf https://www.chemnitz.de/chemnitz/de/aktuell/aktuelle-themen/fliegerbombe/index.html bereit.

Dort stehen auch die Adressen, welche Häuser betroffen sind.

Evakuierte können das CFC-Stadion nutzen.

In der Freien Presse und anderen Medien wird ausführlich berichtet.

 


Am Sonntag gab die Pressestelle belannt:

Entwarnung auf dem Sonnenberg – verdächtiger Gegentand war eine Wasserleitung
Der verdächtige Gegenstand, der bei Bauarbeiten auf dem Sonnenberg gefunden wurde, ist eine alte Wasserleitung. Dies hat das Ausgraben am Morgen auf der Baustelle an der Jakobstraße ergeben. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab Entwarnung und so konnte die Stadt auf die Evakuierung von rund 20.000 Anwohnerinnen und Anwohnern im Sperrkreis verzichten.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig dankte allen Beteiligten für die Vorbereitung und den Bürgerinnen und Bürgern für das Verständnis. „Von der Feuerwehr und der Polizei über alle beteiligten Hilfsorganisationen und Bus- und Bahnunternehmen waren alle soweit wie möglich auf den Fall einer Räumung des Gebietes vorbereitet. Dies war ein großer Aufwand. Wir sind alle gemeinsam erleichtert, dass jetzt keine Bombe gefunden wurde und wir diese umfangreichen Pläne nicht umsetzen müssen. Den Bürgerinnen und Bürgern danke ich für ihr großes Verständnis, dass wir sie bereits im Vorfeld auf diese mögliche Situation vorbereitet haben.“