Besserer Bahnsteigtunnel: Rampe, Schilder, Wandflächen
Nach der Einweihungsfeier wurden gleich Verbesserungen am Bahnsteigtunnel in Angriff genommen. Weitere sollen folgen.
Als erstes wurde die steile Teppe durch einen zweiten Handlauf in der Mitte aufgebessert. Wer sich festhalten möchte, kann nun in aller Ruhe die Stufen steigen. Denn Treppensteigen ist gesund … Oder den Aufzug benutzen.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 wurde die neue Busanbindung der 21 und 31eingerichtet.
Die Bahn hatte inzwischen aus einem Bundesprogramm einen bunten Graffitischutz, neue Anstriche und ein verbessertes Blindenleitsystem organisiert. Es wurde nicht nur durchgezogen durch den Tunnel, sondern es wurde auch insgesamt erneuert und Fehler wurden korrigiert. (Faktenblatt Stand November, .pdf)
Auf diesen Bedarf hatten Leute vom Sonnenberg und Aktive aus der grünen AG Stadtentwicklung schon im September hingewiesen. Ein weiterer Stadtratsantrag wurde am 10. Februar 2021 mit breiter Mehrheit beschlossen. Er fordert:
– Rampen für Fahrräder und Kinderwagen an der kurzen Treppe im Bahnsteigtunnel.
– Hinweisschilder – beispielsweise für Gleise, Straßen oder Bus-Anbindungen.
– Die Gestaltung der städtischen Wandflächen, auch des Zugangsgebäudes. Dazu sollte ein Ideenwettbewerb mit Blick die Kulturhauptstand ausgeschrieben werden
Im März/April soll die Stadt einen Nutzer*innendialog durchführen. Also ein Treffen, um nach guten Erfahrungen mit dem Tunnel und nach Verbesserungsideen zu fragen. Denn Wer täglich etwas nutzt, kann einfach am meisten dazu zu sagen. Das sollten wir viel öfter in Anspruch nehmen.
Katharina Weyandt
Foto: Kati Hollstein
Bis zu der Stelle im Tunnel, die bisher abgesperrt gewesen war, als wo der Tunnel breiter wird, ist es städtisch. Leider war die DB ja nicht bereit, für ihre Kundinnen und Kunden einen Ost-Ausgang zu bauen.
Wie genau die Sauberkeit gepflegt wird, ist eine gute Frage.
Der neue Bahnhofszugang Ost ist eine wesentliche Verbesserung, leider noch ein bisschen schmucklos. Besonders die große Fläche über der Treppe könnte als Eingangs-Wandbild gestaltet werden, ist das eine der städtischen Flächen, auf die der Stadtratsbeschluss zutrifft? Und, ja, Sauberkeit ist die Voraussetzung, ehe man überhaupt das Wort Kultur in den Mund nehmen kann.
Weitere Vorschläge:
Abfallkübel wird zu wenig oft geleert.Besonders am Wochenende
liegt Müll im Treppen- und Aufzugsbereich.
In die Aufzugskabine wird öfter uriniert .Auch im Eingangsbereich
des Aufzugs .Hier müsste eine Nassreinigung erfolgen,da sonst die Geruchsbelästigung nicht bekämpft werden kann.
Die Ampel sollte kürzer geschaltet werden .
Auf die Ampelzeit hatte ich Herrn Kirste vom Tiefbauamt bei der letzten Stadtteilkonferenz hingewiesen. Keine Ahnung, ob das jemals überprüft wird. Bitte schreib eine Mail ans Tiefbauamt, sonst gehen solche Hinweise unter!
Und ja, schmuddelig ist es jetzt schon wieder überall. Man mag den Fahrscheinautomaten kaum anfassen. Typischer Geruch nach Pisse, Döner und kalten Zigarettenstummeln.