Im Programm:
https://www.kosmos-chemnitz.de/de/programm/feiert-bazillenroehre

Über 150 Jahre haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Sonnenbergs und
angrenzender Stadtteile für die Querung der Bahngleise gekämpft.
Sie wollten beides – für Menschen auf Rädern und zu Fuß: einen Bahnsteigtunnel mit Ausgang zur Dresdner Straße und eine hell und kreativ sanierte historische „Bazillenröhre“ von der Minna-Simon-Straße zur Dresdner Straße. 2015 wurde dafür der Entwurf der Künstlerin Anke Neumann in einem öffentlichen Workshop mit Baubürgermeister Michael Stötzer beschlossen. Bis zur Fertigstellung war ein langer Atem notwendig.

Im Corona-Winter 2021 konnte dann der Sanierungsabschluss leider nur der Presse präsentiert werden. Jetzt soll die Feier nachgeholt werden. Es soll ein großes Danke werden an alle Unterstützer:innen aus den Bereichen Mobilität und Stadtgestaltung, aus der Politik, aus dem Baudezernat und bei vielen anderen. Die herzliche Einladung geht an alle Gäste des KOSMOS Chemnitz, die spannende Geschichte mit den Beteiligten nachzuerleben!

Dabei sein werden unter anderen Baubürgermeister Michael Stötzer, Stadtrat Volkmar Zschocke, die ehemalige Stadtteilmanagerin Elke Koch, der aktuelle Stadtteilmanager Octavio Gulde, Stephan Weingart als Redner der AG Sonnenberg-Geschichte mit einem historischen Rückblick, Jürgen Keppler als Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen kommt sowie Carsten Kaiser stellvertretend für alle im Rollstuhl.

Das Lied der Band Kraftklub, aus dem das Zitat im Tunnel entnommen ist, wird eingespielt. Und Sonnenberg-Aktivist Eckehard Erben spielt Geige, wie bei einem ersten politischen Lobby-Termin vor neun Jahren.

Die Feier ist nicht das Ende der Diskussionen: Was fehlt noch im Bahnhofsumfeld? Und schließlich: Wird es einen neuen Namen für den Tunnel geben? Seien wir gespannt!

Katharina Weyandt