Das war der Friedenstag 2013
Mit diesem Schild, was er in der Schule in Borna gemalt hatte, landeten Maximilan vom Sonnenberg und sein Freund John aus dem Jugendklub Mikado / Jugendmedienzentrum Bumerang am Tag nach dem 5. März auf der Titelseite der Freien Presse! Gratulation an Euch!
Die Gruppe aus dem Mikado wurde von der Mitarbeiterin Simone beim Friedensweg, dem Sternmarsch zum Anti-Nazi-Protest, begleitet. Noch mehr als im letzten Jahr versammelten sich dazu um 17 Uhr an der Markuskirche. Bernd Rößiger aus der Gemeinde, der als Ordner mitwirkte, begründete sei Engagement: „So wie hier will ich an diesem Tag der Bombenopfer gedenken. Mir ist wichtig, dass dieses Ereignis öffentlich bemerkt wird.“ Siegfried Niemeyer vom Lessingplatz sieht das ähnlich: „So ein Friedensweg macht nur Sinn, wenn mehr als zwanzig mitgehen.“
Auch Grit Stillger, zuständige Abteilungsleiterin der Stadt Chemnitz für alles, was auf dem Sonnenberg an Fördermaßnahmen passiert, beteiligte sich wieder wie im letzten Jahr.
Ein Schild mit dem Sonnenberg-Logo wurde auch mitgeführt, aber nur in ganz klein. Vielleicht hat jemand nächstes Jahr ein Größeres?
Pfarrer Jantz (Mitte mit Mütze) freut sich über den Erfolg des Aufrufs und den guten Verlauf. Sicher wird die Gruppe in den nächsten Jahren bei Wiederholungen noch anwachsen. Anikó Schiedgen, Inhaberin von Peacefood, zum Beispiel fand das sehr gut. Sie stieß zufällig zu den Sonnenbergern, als sie zur Demo vom Bündnis Chemnitz-nazifrei zum Hauptbahnhof unterwegs war. Ihr Motto zum Tag, angelehnt an den Namen ihres Geschäfts, übersetzt „Friedensessen“, lautet: „Wir wollen Frieden nicht nur auf dem Teller.“
Später am Abend trafen manche sich wieder an der Blockade am Bernsbachplatz. Ingrid Bartl (in der roten Jacke) aus der Josefsgemeinde trug immer noch die Friedenskerze in der Hand.
– Danke an Hellfried Malech und Dmytro Remestvensky für Fotos!
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