Eckart Roßberg berichtet von der Inbetriebnahme der neuen Brücke Dresdener Platz und informiert über den geplanten Abbau der Behelfsbrücke in den Nächten vom 22. bis 24. Juli. Eröffnung mit OB Ludwid und Gregorczyk Seit Montag, dem 8. Juli 2013, rollt der Verkehr über die neue Brücke Dresdner Platz – mit 20,7 m nicht die längste, mit etwa 126 m aber die mit Abstand breiteste Brücke der Stadt. Die Behelfsbrücke hatte fast drei Jahre, seit dem 29. Juli 2010, als Ausweich gedient.

Nachdem Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig über die Bedeutung des Bauwerkes als solches für die Stadt und besonders als Verbindung zwischen dem Sonnenberg und der Innenstadt gesprochen hatte, würdigte sie, dass das Vorhaben “trotz seiner enormen Komplexität punktgenau umgesetzt wird. Mein Dank und Respekt gilt allen am Bau Beteiligten!”

Da ich dieses Bauvorhaben von Beginn an u.a. mit der Kamera intensiv verfolgt und begleitet habe, kann ich das nur bestätigen. Denn trotz des langen Winters 2012/2013 und des lang anhaltenden Starkregens im Mai und 2013 kann der mit der Deutschen Bahn abgestimmte Termin zur Demontage der Behelfsbrücke, die Nächte vom 22. Juli bis 24. Juli 2013 eingehalten werden, der immerhin schon vor zwei Jahren zur notwendigen Vollsperrung der Bahnstrecke beantragt werden musste, wie Tiefbauamtsleiter Bernd Gregorzyk neben vielen interessanten Details besonders hervorhob.

Ab 9.53 Uhr rollt der Verkehr einspurigAls erster Schritt können jetzt die Fahrzeuge auf je einer Fahrbahn land- bzw. stadtwärts die Brücke befahren. Im Bereich der Anbindung zur Bahnhofstraße teilt sich die stadtwärtige Fahrbahn auch schon in zwei Spuren. Landwärts ist bereits der kombinierte Fuß- und Radweg nutzbar. Der komplette Fuß- und Radweg sowie die Straße mit je zwei Spuren sollen bis Jahresende fertig sein, ebenso wie die für die Sonnenberger besonders interessante Anbindung der Sonnenstraße an den Dresdner Platz.

Eine Durchfahrt für Kfz von der Sonnenstraße zur Freiberger- und Dresdner Straße Richtung Stadtwerkehaus wird es nicht geben. Die Passage für Fußgänger und Radfahrer aber ist gewährleistet.

Abschließend sei noch erwähnt, dass der geplante und vorgegebene Kostenrahmen von 24,8 Millionen Euro nach wie vor nicht in Frage gestellt wird.

Eckart Roßberg, AG Sonnenberg-Geschichte