Am Rande der Pressekonferenz zum endgültigen Abschluss des Brückenbaus an der Dresdener Straße teilte Tiefbauamtsleiter Bernd Gregorczyk mit, dass die „Bazillenröhre“ erhalten bleiben soll.

Das berichteten das Sachsen-Fernsehen und die Freie Presse. Damit scheint eine lang verfolgte Forderung der Sonnenberger in Erfüllung zu gehen.

Eckart Roßberg schoß danach weitere Bilder für sein Projekt für die AG Sonnenberg-Geschichte. Und entdeckte als Experte natürlich den Lapsus in der verteilten Pressemittteilung: die Brücke ist nicht 490 m lang, sondern hat eben nur eine
Spannweite von 19,50 m zwischen den Stützwänden.
Er berichtet: „Zuerst sprach die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig aus der Sicht der Stadt
und danach der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG, Artur Stempel. Anschließend stellte der Tiefbauamtsleiter Bernd Gregorzyk anhand einiger weniger Bildimpressionen das komplette Bauvorhaben im Schnelldurchlauf vor.

Das Fazit der am Bau beteiligten vier Bauherren, Stadt Chemnitz, Deutsche Bahn AG, Einsenergie Sachsen und ESC war, das in einer sehr guten Zusammenarbeit alle Probleme nicht durch Rechtsanwälte, sondern durch die Verantwortlichen vor Ort geklärt wurden und somit das Vorhaben termin- und budgetgerecht abgeschlossen werden konnte, auch dank der Fördermittel vom Freistaat Sachsen.
Danach begaben sich noch einige Fotografen unter Leitung des verantwortlichen Projektleiters der DB Harald Dix begleitet von einem Sicherungstrupp entlang der Gleise zur Brücke, um ganz aktuell diese zu fotografieren.“