Stadtrat erkennt Bürgerplattform Nord-Ost an
Der Chemnitzer Stadtrat hat in seiner Sitzung am 15. Mai 2019 beschlossen, die Bürgerplattform Nord-Ost für die Stadtteile Sonnenberg, Hilbersdorf und Ebersdorf anzuerkennen.
Träger der Bürgerplattform ist die Delphin Projekte gGmbH. Die Gründung der Plattform erfolgte zum 9. März 2019. Das Budget der Bürgerplattform beträgt wie bei den anderen im Stadtgebiet 1,61 Euro pro Einwohner. Außerdem werden Personal- und Sachkosten gefördert.
Aktive Bürger, Anwohner und Akteure aus Vereinen, Unternehmen, Bürgerinitiativen und Wohnungsgenossenschaften der Stadtteile erhalten so die Möglichkeit, sich zu treffen und zu verschiedenen Themenbereichen auszutauschen.
Mit der Bürgerplattform soll die aktive Mitarbeit und Mitsprache in der gesellschaftlichen Weiterentwicklung gestärkt werden.
Mitglieder der Steuerungsgruppe (von links): Helfried Malech, Isabel Scheuerl, Thomas Bossak, Alexa Künsberg, René Bzdok, Kay Schulze-Hopperdietzel, Michael Specht, Robert Bilz, Otto Krehan, Thomas Michaelis, Jürgen Marx
Geplante Bauvorhaben der Stadtentwicklung, die Verkehrssituation, das soziale und kulturelle Angebot, Sport und Freizeit sowie die Wohnumfeldentwicklung z.B. mit Grünanlagen und Spielflächen sollen offen diskutiert werden. Fragen, Anregungen, Kritik und Beschwerden aus der Bürgerschaft können dem Stadtrat und der Verwaltung gebündelt zugearbeitet werden.
Die Bürgerplattform Chemnitz Nord wird von einer Koordinationsstelle betreut. Aufgabenschwerpunkte des Koordinators sind die Planung der Termine, der Informationssammlung und Kommunikation innerhalb der Bürgerplattform und der Stadtteile.
In den Stadtteilen Sonnenberg, Hilbersdorf und Ebersdorf wohnen insgesamt rund 28.700 Personen (Stand 31. Dezember 2018).
Damit hat die Stadt jetzt insgesamt sieben Bürgerplattformen.
Die weiteren Bürgerplattformen in Chemnitz sind:
– Mitte (Zentrum, Bernsdorf, Lutherviertel, Altchemnitz, Kapellenberg) – Mitte-West (Kaßberg, Schloßchemnitz und Altendorf)
– Süd (Helbersdorf, Hutholz, Markersdorf, Morgenleite und Kappel)
– Mitte-Ost (Gablenz und Yorckgebiet)
– West (Rabenstein, Rottluff, Reichenbrand, Siegmar, Schönau und Stelzendorf)
– Nord (Borna-Heinersdorf, Glösa-Draisdorf und Furth)
Pressestelle der Stadt Chemnitz
Weitere Informationen auf der Website der Delphin Projekte gGmbH
Informationen der Stadt Chemnitz zu Bürgerplattformen
Ok, dann achte ich darauf, wann die nächste Wahl stattfindet 🙂
Ich denke auch, dass in solchen Gremien mehr Vielfalt gut tun würde.
Es wurden halt alle gewählt, die kandidiert haben. Aber wir haben die erste Amstzeit auf ein Jahr begrenzt, das war ein Änderungsantrag in der Versammlung. So können erstens noch mehr Einwohnerinnen und Einwohner dazu kommen und mitentscheiden, wenn schon Erfahrungen mit der Plattform gemacht wurden. Und zweitens können sich noch mehr Frauen bereit finden. Ich würde sehr dazu raten, es lohnt sich. (Ich selbst schaue erst mal, ob ich in den Stadtrat gewählt werde. Dann habe ich genug zu tun und würde natürlich auch aus diesem Amt heraus die Plattform mit unterstützen.)
Ich weiß ja, dass es eine Wahl gab, aber so viele Männer und so wenig Frauen?