#StopWar 1931: Ein Anti-Kriegs-Gedicht und seine Folgen.
Zietenstraße 40
09130 Chemnitz
Der junge Stefan Heym im Visier Chemnitzer Nationalsozialisten.
Eigentlich wollte er im Frühjahr vor 90 Jahren am Chemnitzer Staatsgymnasium sein Abitur ablegen. Doch wenige Monate zuvor hatte der junge Stefan Heym Schule und Stadt unfreiwillig verlassen müssen, weil Nationalsozialisten und rechte bürgerliche Kreise gegen den gerade 18-Jährigen öffentlich mobil machten. Ein von ihm verfasstes Gedicht gegen Auslandseinsätze deutscher Militärberater hatte dem jungen Dichter einen veritablen Shitstorm eingebracht. Dessen Folgen sollten den Verlauf seines weiteren Lebens entscheidend beeinflussen. Eine Spurensuche nach Akteuren und Hintergründen anhand zeitgenössischer Originaldokumente, anlässlich von Stefan Heyms Geburtstag am 10. April, mit Prof. Kerstin Kreul, Michael Müller und Henry Kreul von der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft.
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