GALERIE HINTEN 26.02.-26.03.2022

Aus der Werkstatt – nach dreiwöchiger Residenz
Die Digitalkünstlerin Magdalena Salner (Österreich) beschäftigt sich in ihrer Videoarbeit mit dem Verhältnis zwischen Körper und Raum und dessen Wirkung, wie sich die virtuelle Welt langsam im Rhythmus des Atems zu bewegen beginnt.
Der Fotograf Damian Kocjancic (Slowenien) untersucht mit seiner fortlaufenden Serie „Remnants“ (Überbleibsel), ob man in Überresten, einem Irrtum, möglicherweise ein sinntragendes Bild, vielleicht sogar mit Schönheit entdecken kann und wie mit der Bildsprache umgegangen wird.

 

 

 

Galerie denkART 26.03.2023

Erinnerung und Würdigung
Mit einem Film-Interview des Senioren-Filmklubs Chemnitz wurde an den Formgestalter Prof. Karl Clauss Dietel erinnert, der Anfang des Jahres gestorben war, und dessen Werke schon 2020 in der Galerie zu sehen waren.
Eine Gesprächsrunde würdigte Fritz Diedering. Veronika Leonhardt hat, ermöglicht durch seineTochter, ein Video-Gespräch über seine Kunst gestaltet. Frau Leonhardt erinnerte daran, dass leider viele seiner Werke nach der Wende verschwunden, zerstört und in Vergessenheit geraten sind. Fritz Diedering (90 Jahre) war erfreulicherweise, wie auch zu der Vernissage seiner Ausstellung in der Galerie 2021, mit seiner Frau und Tochter dabei.

 

 

Galerie FerdinArt 31. März 2022

„Wo die Einfälle herkommen und Anderes“ – unter diesem Motto las der Autor Hans Brinkmann im Rahmen der Ausstellung „Vertiefung mit Bewölkung“ der Künstler Arnulf Rainer und Günter Brus. Sein Text „Wo die Einfälle herkommen“ stammt aus dem Begleitheft zur Ausstellung von Lydia Thomas und Wolfram Schneider (Galerie Weise) und „Anderes“ aus der Vielfalt seiner Texte. Hans Brinkmann, der 2019 für einen Monat Stadtschreiber in der Partnerstadt von Chemnitz, Tampere in Finnland war, lebte zu DDR- Zeiten auf dem Sonnenberg. Er ist bekannt für seine Beziehungen zur Kunst und die seit vielen Jahren ehrlichen und oft schonungslosen Rezensionen von Kunstausstellungen.

 

 

Atelier Doreen Grün 06. April 2022

Vernissage der Ausstellung „Krieg und FRIEDEN und DAS DAZWISCHEN“
Zu sehen waren neue Werke, entstanden 2022 aus aktuellem Anlass, bei denen die Friedenstaube im Mittelpunkt steht. Bisher noch nicht gezeigte Bilder (als Leihgabe) hat Doreen Grün zu Beginn des Syrien-Krieges gemalt und den um ihr Leben gebrachten Kindern, Frauen und Männern gewidmet. Diese Bilder sind, wie sie erzählte, gleich von der Staffelei weg gekauft worden.
Musikerinnen und Musiker der Robert Schumann Philharmonie – Friederike Pansa und Annekatrin Foulquier: Geige, Albrecht Kunath: Viola, Jakub Tylman: Cello – spielten phantastisch aus dem Streichquartett von Vladimir Sommer und verstärkten die Wirkung der beeindruckenden Bilder und ergreifenden Worte von Doreen Grün.

 

 

Lesecafé Kaffeesatz 10. April 2022

#StopWar 1931: Ein Anti-Kriegs-Gedicht und seine Folgen.
Der junge Stefan Heym im Visier der Chemnitzer Nationalsozialisten.
Anlässlich des 109. Geburtages von Stefan Heym am 10. April gingen Prof. Kerstin Kreul, Henry Kreul und Michael Müller von der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft anhand zeitgenössischer Originaldokumente auf Spurensuche nach den Hintergründen für die Folgen, die die Veröffentlichung seines Gedichts „Exportgeschäft“ hatte.

 

 

Glaskasten Druckstock 19.02.-02.05.2022

VERWERFUNGEN Anatoli Budjko
Die Wandelintervention aus Objekten, Grafiken und Elementen wird immer wieder verändert. Die Performance ist inspiriert von der aktuellen Situation und Gewalt. Im Gespräch mit Anatoli erfährt man, welche Gedanken und Assoziationen sich mit der Gestaltung verbinden.

 

 

Bürgerzentrum 13.04. – 28.04.2022

Ausstellung Kunst von Svenja Zimmermann
Zu sehen sind interessante Bilder zu verschiedenen Themen, die Svenja Zimmermann zum größten Teil mit den bei Graffiti-Künstlern beliebten „Molotow“-Stiften auf Acryl gemalt hat. Die Bilder sprechen besonders auch durch die Farbigkeit an.

 

 

Das haben wir erlebt – Gabriele Roßberg (Text) und Eckart Roßberg (Fotos)