Kurz nach dem Erscheinen der Nummer 1/2022 des Sonnenberger meldete sich Frau Arras von der Beratungsstelle des Förderzentrum „Georg Götz“, Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören, bei dem Redaktionsteam mit interessanten Details zu den Standorten der am 3. September 1951 in Chemnitz gegründeten Schwerhörigenschule auf dem Sonnenberg.

Von 1951 bis 1957 war die Schwerhörigenschule einschließlich einer Hortgruppe gemeinsam in der Hilfs-, Sprachheil- und Grundschule in der Pestalozzischule untergebracht.

Vom Schuljahr 1957/58 bis zum Schuljahr 1982/83 befand sich die Schwerhörigenschule dann in der Körnerschule. Am 01.09.1976 erhielt sie den Namen „Theodor-Körner-Schule“.

 

Während dieser Zeit waren die Vorschulkinder ab dem 01.09.1971 „Gäste“ im Kinderwochenheim in der Fritz-Heckert-Straße 25 (heute Hofer Straße 25). Auf Grund einer Heizungshavarie im November 1979 zogen die Kinder in das Kinderheim Würzburger Straße 10 um, in dem sich heute das Mutter-Kind-Heim „Villa Geborgenheit“ befindet.

Da das Einzugsgebiet der Schwerhörigenschule weit über die Grenze von Karl-Marx-Stadt hinausging, wohnten die auswärtigen Schülerinnen und Schüler in einem Internat an der Annaberger Straße 369, von denen ein Teil am 01.09.1968 in die ehemalige Strobel-Villa an der Augustusburger Straße 95 umzogen, die für maximal 66 Internatsschüler konzipiert war.

1981 wurde dann die Parkstraße 11 zum Internat für die Schülerinnen und Schüler.

Mit dem Neubau an der Richard-Wagner-Straße 76 erhielt die Schwerhörigenschule 1983 schließlich einen eigenen Standort und heißt heute Förderzentrum „Georg Götz“, Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören.

Eckart Roßberg

AG Sonnenberg-Geschichte

Fotos: Sammlung Förderzentrum „Georg Götz“

 


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