AG Sonnenberg-Geschichte – Vorstellung
Die AG Sonnenberg-Geschichte – seit über 25 Jahren aktiv!
Offiziell seit dem 2. November 1994 existiert die Arbeitsgruppe Sonnenberg-Geschichte innerhalb des Chemnitzer Geschichtsvereins unter Leitung von Jürgen Eichhorn. Die ca. 10 Mitglieder setzten und setzen sich das Ziel, historische Fakten zur Entwicklung des Stadtteiles zusammenzutragen, öffentlichkeitswirksam festzuhalten und dies den Einwohnern des Sonnenberges und allen Interessierten nahe zu bringen.
In den Anfangsjahren 1995-1996 fanden zur Geschichte des Sonnenberges vier thematische Ausstellungen und Vorträge im ehemaligen „Lesecafé“ in der Zietenstraße statt.
Im Ergebnis der vielfältigen Recherche-Arbeiten konnte 1997 das Buch „Leben auf dem Sonnenberg“ von der Arbeitsgruppe herausgegeben werden, das seitdem in mehreren Tausend Exemplaren seine Interessenten erreichte.
Ebenfalls 1997 konnte eine große Sonnenberg-Ausstellung mit der Thematik: „Die Sonne gab den Namen“ im Chemnitzer Schlossberg-Museum gezeigt werden, die von ca. 2.700 Besuchern angeschaut wurde.
Ein weiterer Höhepunkt der Arbeit war die Gestaltung der Ausstellung: „Gesichter des Sonnenbergs in Stein“ im Jahre 1998, bei der eine umfangreiche Dokumentation zu Reliefs und Skulpturen an alten Häusern des Stadtteiles erstellt wurde.
Schon immer war ein Schwerpunkt der AG-Tätigkeit die jährliche Durchführung von verschiedenen Exkursionen über den Sonnenberg, besonders im Rahmen des Sonnenberg-Festes. Wichtig war der AG ebenfalls die Anfertigung fotodokumentarischer Belege über den Sonnenberg, die wesentlich mit dazu beitrugen, dass mittlerweile über 100 Bildtafeln zu Geschichte und Gegenwart des Sonnenberges angefertigt und somit zu besonderen Anlässen in der St. Markus- und in der St. Joseph-Kirche, zu Schulfestlichkeiten oder auf Wunsch interessierter Einrichtungen gezeigt werden konnten.
Das umfangreiche Bildmaterial führte auch zu einem Dia-Archiv der AG, in den letzten Jahren ergänzt durch PowerPoint-Präsentationen, mit denen verschiedene thematische Vorträge gehalten wurden, die auf reges Interesse stießen.
Die Unterstützung der auf dem Sonnenberg befindlichen Schulen bei der Realisierung von regionalen Bezügen im Unterricht bzw. in der außerunterrichtlichen Arbeit ist ebenfalls ein wichtiges Anliegen unserer ehrenamtlichen Arbeit. Bisher konnten mit der Grundschule Sonnenberg, der Georg-Weerth-Oberschule und dem Johannes-Kepler-Gymnasium gemeinsame Projekttage durchgeführt werden.
Mit einer Buchneuerscheinung im Jahr 2008 unter dem Titel: „Die Sonne gab den Namen“ hat die Arbeitsgruppe den Bedürfnissen von interessierten Chemnitzern Rechnung getragen, die nicht im Besitz der älteren Buchausgabe waren. Gleichzeitig mit den historischen Angaben zum Stadtteil wurden neue Textbeiträge eingefügt und zusätzliche Entdeckungstouren erarbeitet.
Unter der Thematik: „Den Sonnenberg entdecken“ stellten wir vor einigen Jahren erstmals vier Touren zusammen, die mit den erarbeiteten Flyern ein individuelles Kennenlernen (Erwandern) des Sonnenbergs ermöglichen.
Besonderer Anlass, um sich intensiver mit der Industriegeschichte auf dem Sonnenberg zu beschäftigen, waren die im Jahr 2015 im Einkaufszentrum „Sachsen-Allee“ stattgefundenen „Tage der Industriekultur“. In diesem Zusammenhang wurden 16 Ausstellungstafeln zur Industriegeschichte auf dem Sonnenberg neu gestaltet und von der Öffentlichkeit interessiert wahrgenommen.
Mit großem Interesse wurden die von der AG angebotenen Vortragsabende in der Vergangenheit angenommen. Mitunter besuchten bis zu 150 Gäste unsere vielfältigen Vorträge zur Industrie-, Militär-, Schul-, Sport- und Kirchengeschichte.
Ebenfalls eine umfassende und detaillierte Chronik des Sonnenbergs wird seit dem Jahr 2008 jährlich erstellt. In dieser werden die wichtigsten Ereignisse des Jahres erfasst und in Wort und Bild wiedergegeben. Die Chronik ist ein wichtiges Dokument des vielfältigen Lebens auf dem Sonnenberg.
In den Jahren 2015 bis 2019 hatten wir die Möglichkeit, in nichtgenutzten Gewerberäumen der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft (SWG) ca. 60 Ausstellungstafeln als „Große Sonnenberg-Ausstellung“ zu präsentierten. In diesem Zeitraum besuchten über 600 Interessierte unsere Ausstellung und äußerten sich anerkennend. Es ist die bisher umfangreichste Stadtteilausstellung der Stadt Chemnitz.
Ein besonderer Höhepunkt in unserem Gruppenleben war die Veranstaltungswoche aus Anlass unseres 25jährigen Bestehens im November 2019. Mit fünf Vorträgen zu ausgewählten Themen des Sonnenbergs, zwei Exkursionen und der „Großen Sonnenberg-Ausstellung“ wurde nochmals das umfangreiche, ehrenamtliche Wirken der Arbeitsgruppe in der Öffentlichkeit gewürdigt.
Gegenwärtig ist die Arbeitsgruppe dabei, eine „Digitale Sammlung zum Sonnenberg“ zu erstellen.
Die Mitglieder der AG Sonnenberg-Geschichte sind derzeitig (2020): Mario Buschbeck, Stephan Weingart, Petra Paus, Hilmar Uhlich, Dr. Ulrich Krieger, Eckart Roßberg, Jürgen Eichhorn, René Bzdok, Dr. Jochen Kleinhempel
Beteiligen Sie sich
Da die Arbeit zur Sonnenberg-Geschichte ausschließlich in ehrenamtlicher Tätigkeit erfolgt, sind wir als Arbeitsgruppe an der Mitwirkung von Chemnitzern interessiert, die sich mit einbringen wollen.
Genauso wichtig erscheint uns, dass interessante Schrift- oder Bilddokumente aus früherer Zeit der Nachwelt erhalten bleiben. Darum ist es von allgemeiner Bedeutung, wenn der Arbeitsgruppe diese Dokumente zum Anfertigen von Reproduktionen angeboten werden.
Wenn Sie Interesse an der der Erforschung bzw. Popularisierung der Sonnenberg-Geschichte haben oder über interessantes Bild- und Textmaterial verfügen, das Sie uns zur Verfügung stellen können, dann wenden Sie sich bitte an folgende Anschrift:
AG Sonnenberg-Geschichte
z. Hd. Herrn Eichhorn
Würzburger Straße 29
09130 Chemnitz
Tel.: 0371 – 4021638
E-Mail: ag-sonnenberg@gmx.de
Wir sind auch unter www.ag-sonnenberg-geschichte-in-chemnitz.de mit vielen interessanten Beiträgen und Informationen präsent.
Schreibe einen Kommentar