Eine ungewöhnliche Menschenart breitet sich aus und zwar die mit den grünen Daumen. Und es werden von Jahr zu Jahr immer mehr.

Besonders gut zu erkennen an der Jakobstraße, wo sich inzwischen Oase an Oase reiht. Die blühende Kreativität der Teilnehmer machte es der Jury schwer, eine Entscheidung zu fällen.

Von weitem zieht ein Wald aus Petunien die Blicke auf sich. Und dazu der kleine Vorgarten mit der Liebe zum Detail. Der fünfte Platz geht an Frau Ludwig.

Der vierte Platz geht an die Königin der grünen Oasen, Frau Bannenberg, deren Krone aus den höchsten Sonnenblumen besteht. Dieses Jahr war der Sommer verdammt heiß und es daher schwer, diese Augenweide am Leben zu erhalten. Überall gibt es etwas zu entdecken im blühenden Paradies, und ein Springbrunnen gibt dem Ganzen eine gewisse Lebendigkeit.

Dem Mehrfamilienhaus sieht man das Alter an. Der Hinterhof eine Oase zum Entschleunigen des Alltags und Inhalieren von Natur. Die rustikale Sitzgruppe und das Knusperhäuschen, alles selbst gebaut. Im Rasen eingelassene Blumenrabatten, die sich nicht aufdrängeln, und wir als Jury wollten gar nicht mehr aufstehen. Für diese gelungene Überraschung gratulieren wir Herrn Zellmer zum dritten Platz.

Bisher ging es um Farben und Schmeicheleien für die Augen. Und was ist mit den Geschmacksknospen? Es gibt inzwischen auch eine Oase für Nutzpflanzen auf dem Sonnenberg. Tomate und Co tragen herrliche Blüten, bevor sie Früchte tragen. Hier können sich Individualisten, Familien, auch unsere ausländischen Bewohner gärtnerisch betätigen. Es sind noch Freiflächen vorhanden. Gegärtnert wird mit Hochbeeten, Kräuterspiralen bis hin zur Wannenkultur. Hier zählt vor allem eins, das WIR. Dafür erhält die Gartenutopie den zweiten Platz.

Auf der einen Hofseite Rabatten, auf der anderen Seite von Hecken umgeben eine Oase zum genießen. Und auf dem gepflasterten Hof, der Bühne für die gehobene Gärtnerkunst, kokettieren die Blumenkübel mit ihrer Pracht an Fuchsien, Spinnenblumen, Sauerklee und so weiter. Ein Magier mit Hut und grünem Zauberstab hat sie erschaffen. Die Kübel müssen im Winter mit Gabelstapler und Hubwagen im Haus untergebracht werden, die Pflanzen brauchen Pflege über das ganze Jahr. Einige der Pflanzen haben ein respektables Alter, über das der Herr Otto nur lachen kann. Wir gratulieren Herrn Otto ganz herzlich zum ersten Platz und wünschen ihm weiterhin die Kraft der zwei grünen Herzen.

Der Sonderpreis geht an eine Anlage, die schon etliche Preise erhielt. Wir sahen die romantische Komposition von Pflanzen diesmal mit etwas anderen Augen. Es bedurfte dieses Jahr besonders viel Kraft von Frau Schneidenbach, da sie schwer erkrankte und nicht an der Preisverleihung teilnehmen konnte. Wir wünschen ihr viel Kraft und gratulieren von ganzen Herzen.

Preisträgerin Platz 5

Preisträgerin Platz 5

Klaus Köbbert

Die Jury aus Rotraud Richter, Klaus Köbbert und Peter Frank Dippold (von links) im Garten von Max Zellmer, dem Preisträger des 3. Platzes.

Die Jury aus Rotraud Richter, Klaus Köbbert und Peter Frank Dippold (von links) im Garten von Max Zellmer, dem Preisträger des 3. Platzes.

 

 

petra-bannenberg

Petra Bannenberg (4. Platz) hat viele Bewohner infiziert und hilft den hellgrünen Daumen mit Rat und Tat.

Der Gemeinschaftsgarten der „Gartenutopisten“ an der Ecke Peterstraße / Hainstraße erhielt den 2. Preis.

Mopo-Artikel: Der Gemeinschaftsgarten der „Gartenutopisten“ an der Ecke Peterstraße / Hainstraße erhielt den 2. Preis.

 

 

Herr Otto

Platz 1 – Herr Otto

 

Einen Sonderpreis erhielten die Rabatten der Frau Schneidenbach.

Einen Sonderpreis erhielten die Rabatten der Frau Schneidenbach.

(Fotos: Dymtro Remestvenskyy)