Kalender
Wann:
11.05.2019 um 17:00 – 22:00
2019-05-11T17:00:00+02:00
2019-05-11T22:00:00+02:00
Wo:
Markuskirche
Preis:
15,-
Kontakt:
0371 – 2392 4444
E-Mail

Der Leiter der Mobilen Behindertenhilfe der Stadtmission schreibt:

Die Mobile Behindertenhilfe hat in diesem Jahr doppelten Grund zum Feiern. Zum einen feiert ihr Träger, die Stadtmission Chemnitz e.V., 150. Jubiläum. Zum anderen konnte vor 25 Jahren die erste Wohngemeinschaft, genannt WOLKE, bezogen werden. Dieses großartige Jubiläum soll „Seite an Seite“ begangen werden, ein diakonischer Gedanke, der sich durch die bewegte Geschichte zieht. Dazu wird am Samstag, den 11. Mai 2019, um 17.00 Uhr, herzlich in die Chemnitzer Markuskirche eingeladen. Besondere Beachtung werden an diesem Tag die langjährigen WOLKEnbewohner finden, denn sie haben in den letzten 25 Jahren die WOLKEn zu dem besonderen Wohnprojekt gemacht, was es heute ist. Das Jubiläum ist ein offenes Fest für alle Menschen und soll genutzt werden, den Begriff Inklusion erlebbar zu machen und das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Während des bunten Programms soll auch ein Rekordversuch unternommen werden. Ziel wird es sein, dass 75 Paare (150 Personen für 150 Jahre Stadtmission) mit und ohne Behinderung gemeinsam tanzen. Seien Sie gespannt, ob es einem Versuch bleibt.
Mit der Wohngemeinschaft soll Menschen mit einer Behinderung eine Wohnform geboten werden, in welcher sie ihr Leben entsprechend ihren Möglichkeiten selbst bestimmen und gestalten können, wie jeder andere auch. Durch dieses selbstbestimmte Wohnen und Leben soll die Integration in die Gesellschaft bzw. im Wohnumfeld ermöglicht und einer Ausgrenzung entgegen gewirkt werden. Mehrere Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen wohnen in einer Wohngemeinschaft. Entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen erhalten sie professionelle Pflege und sozialpädagogische Begleitung.
Im Alltag vieler Menschen mit Behinderung nimmt daher die Mobile Behindertenhilfe mit ihrem Assistenz- und Pflegedienst, Fahrdienst, Beratungsstelle, Freizeit- und Bildungsangeboten eine wichtige Rolle ein. Sei es in der Pflege, im Haushalt, bei der täglichen Fahrt zur Arbeit, bei Veranstaltungen und Festen im integrativen „Club Heinrich“, bei Ausflügen oder im Urlaub – die „Mobi“ ist vertrauter Begleiter.

Kay Uhrig im Namen der gesamten Mobi